Eine
der wesentlichen Grundlagen der Osteopathie ist die
lebensnotwendige Bewegung und Beweglichkeit der Gewebe
des Organismus. Unser Körper stimmt alle lebensnotwendigen
Funktionen in ständiger Wechselwirkung aufeinander
ab.
Zu
diesen Funktionen zählen:
der pulsierdende Blutstrom, die rhythmische Atembewegung, die unwillkürliche
Arbeit aller Verdauungsorgane und nicht zuletzt die Bewegung der Muskulatur,
der Gelenke und die Elastizität des verbindenden Gewebe.
Wird die Bewegungsmöglichkeit einzelner Körper- strukturen eingeschränkt,
beeinflusst das deren Funktion und umgekehrt. Nicht immer signalisiert
uns der Körper eine Funktionsstörung durch Schmerzen oder andere
Beschwerden. Der Organismus ist sehr anpassungsfähig und kann manche
Störungen und die damit einhergehenden veränderten Druck- und
Spannungsverhältnisse ausgleichen indem sich die umliegenden Gewebestrukturen
anpassen. Im Laufe von Monaten oder Jahren können sich so ganze
Spannungsketten im Körper bilden, die sich z.B. in Form einer veränderten
Körperhaltung zeigen. |